Naturkosmetik von Martina Gebhardt

Die philosophische Einsicht, dass weniger mehr ist, bestimmt die Naturkosmetik von Martina Gebhardt. In ihren Rezepturen verwendet sie nur jene Rohstoffe, die sinnvoll sind und die sich gegenseitig ergänzen. Jeder Inhaltsstoff ist hier ein wertvoller Wirkstoff für die Haut. So sind es vor allem die frischen Kräuter und Öle, die diese Naturkosmetik zu einer hochwertigen Hautpflege machen. 98% der Rohstoffe sind überwiegend aus Demeter-Vertragsanbau oder kontrolliert biologischem Anbau (kbA). Jede Kosmetik sollte sparsam verwendet werden, denn die Haut soll in ihrer Funktion nur unterstützt, nicht aber beeinträchtigt werden. Mit einem idealen pH-Wert von 6-7 in allen Cremes wird der Haut geholfen, ihren natürlichen Säureschutz zu bewahren. Die Hautcremes enthalten etwa 50% Feuchtigkeit, z.B. Kräuterauszüge in reinem Quellwasser, und 50% fetthaltige Substanzen, z.B. pflanzliche Öle, Fette und Wachse.

Sämtliche Produkte, die von Öko-Test in den letzten 15 Jahren getestet wurden, sind mit Bestnoten ausgezeichnet. Zu ihren Naturkosmetik Produkten zählen die verschiedenen Gesichtspflegen sowie Baby & Kids, Massage Oil, Special Body Care, Happy Feet, verschiedene Wirkstoffe und Wirkstoffkomplexe, spagyrische Essenzen sowie ätherische Öle.

Was sind spagyrische Essenzen?

Als ein uraltes, ganzheitliches Naturheilverfahren betrachtet die Spagyrik Körper, Geist und Seele als eine im Gleichgewicht stehende Einheit. Geschichtlich gesehen reichen die Wurzeln der Spagyrik bis in vorchristliche Zeiten zurück. Paracelsus (1493-1541) proklamierte die Spagyrik als umfassende ärztliche Disziplin und eine in ihrer Wissenschaftlichkeit philosophisch begründete Medizin. Die spayrische Aufbereitung von Pflanzen legt Wert darauf, dass auch von der Pflanze alle drei Prinzipien (Körper, Geist und Seele) verwendet werden und in der fertigen Tinktur in ausgewogenem Verhältnis vertreten sind. Der Begriff Spagyrik setzt sich aus span = trennen und agieren = vereinen zusammen. In der Praxis bedeutet das folgendes: Die Pflanzen werden einer Gärung unterzogen. Anschliessend wird der Alkohol (= Geist, Merkur) abdestilliert. Der Pflanzensaft (=Seele, Sulphur) und die Pflanzenbestandteile (= Körper, Salz) werden verascht. Somit ist die Trennung vollzogen. Die Vereinigung besteht darin, dass die drei gereinigten Prinzipien wieder zusammengefügt und anschließend einer Zirkulation unterzogen werden, wodurch die Tinktur eine energetische Multiplikation und Erhöhung erfährt, ähnlich einer Potenzierung in der Homöopathie.